Schwangerschaft

3D / 4D Ultraschall

Für alle erhobenen Ultraschall-Untersuchungen, muss eine ärztliche Indikationsstellung vorliegen. Entgegen vieler Behauptungen führt die 3D-/4D Sonografie nicht zu einer höheren, sondern – im Vergleich zu allen anderen Darstellungsmöglichkeiten – zu einer geringeren Ultraschall-Exposition für den Feten.


Zusätzliche Ultraschalluntersuchung (Baby Fernsehen)

Wenn Sie über die gesetzlich vorgeschriebenen drei Ultraschalluntersuchungen hinaus zusätzliche Ultraschalluntersuchungen wünschen, um überprüfen zulassen, ob ihr Kind zum Zeitpunkt der Untersuchung ausreichend oder gut gewachsen ist, eine normale Fruchtwasser-Menge hat oder auch nicht zu groß ist, bieten wir Ihnen diese Untersuchung an. Da dieser Ultraschall innerhalb der Mutterschafts-Richtlinien nicht abgebildet ist, ist es demzufolge eine individuelle Gesundheitsleistung. Die Zielsetzung dieses Ultraschalls ist jedoch eindeutig die Überprüfung des aktuellen Gesundheitszustandes des Kindes.


Ersttrimesterscreening

Die Messung der Nackenfalte mittels Ultraschall ist Teil des Ersttrimester-Screenings und ermöglicht eine frühe Erkennung von fetalen Entwicklungsstörungen. Das Ersttrimester-Screening beinhaltet außerdem die Analyse zweier biochemischer Parameter aus dem mütterlichen Serum (PAPP-A und freies ß-HCG).Durch die Kombination der NT-Messung mit den Serum-Screening-Befunden wird eine individuelle Wahrscheinlichkeitsaussage für Trisomie 21, 18 und 13 erzielt. Diese Risikoberechnung eignet sich jedoch nicht für diejenigen Schwangeren, die einen sicheren Ausschluss der Trisomien und der übrigen erkennbaren Störungen der Chromosomen wünschen. Das Ersttrimester-Screening kann nur zwischen der 11 + 1. SSW und der 14 + 0. SSW nach Menstruation, entsprechend einer Scheitel-Steiß-Länge, d.h. „von Kopf bis Po“ von 45 mm bis 84 mm, durchgeführt werden.

  • Blutzuckerbelastungstest

Eine unerkannte und unbehandelte Zuckerkrankheit in der Schwangerschaft (Gestationsdiabetes) kann zu schweren Komplikationen bei Mutter und Kind führen. Ein Zuckerbelastungstest in der 26. bis 28. Schwangerschaftswoche kann hier die Gefahr einer Erkrankung aufdecken.

  • Untersuchung der Scheide auf spezielle Bakterien(B-Streptokokken)

Eine der häufigsten Ursachen für eine schwere Infektion des Neugeborenen stellt eine Übertragung von Streptokokken der Gruppe B (GBS) während der Geburt dar. Eine solche Infektion in den ersten Lebenstagen des Neugeborenen kann in den meisten Fällen verhindert werden, wenn die Besiedlung der Mutter rechtzeitig erkannt wird. Hierzu wird zwischen der 36. und 38. SSW ein bakteriologischer Abstrich aus der Scheide, dem Enddarm (Rektum) und aus der Umgebung des Anus (Perianalabstrich) entnommen.

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